Die 6 häufigsten Ursachen für Feuchtigkeit in Bauwerken.

Im Keller fallen Feuchtigkeitsschäden oft erst auf, wenn sich ein muffiger Geruch ausbreitet. Nicht selten sind Kellerwände bis unter die die Decke zugestellt, so das ein Schaden visuell erst spät bemerkt wird. In Wohnungen hingegen werden Feuchtigkeitsschäden oft in Ecke oder im Sockelbereich 

deutlich. Aber was ist eigentlich die Ursache, wenn der Keller feucht ist und sich im Wohnbereich nasse Stellen und Schimmelpilz zeigen? Die Antwort darauf ist umfangreich und nicht selten gibt es mehrere Feuchteursachen, die zusammen für das Schadensbild verantwortlich sind.

Seitlich eindringende Feuchtigkeit.

Häufige Ursachen für feuchte Keller sind seitlich über das Erdreich in den Baukörper eindringende Feuchtigkeit. Die Ursache für die hohe Feuchtigkeitsbelastung kann ein übliches und außerordentliches Bestehen von Bodenfeuchte, aufstauendes Hang- und Sickerwasser oder steigendes bzw. drückendes Grundwasser sein. Die betroffene Wand hat seine Sperrwirkung verloren und ist porös. 

Kapillar aufsteigende Feuchtigkeit.

Kapillar aufsteigende Feuchtigkeit entsteht durch das Saugvermögen maroder und poröser Mauerwerke. Der Feuchtigkeitstransport funktioniert auch entgegen der Schwerkraft und ist dem Verbund von Baustoffporen geschuldet. Diese Kapillarität ist nicht nur vertikal sondern auch horizontal möglich. Die betroffene Wand hat keine horizontal sperrende Wirkung mehr. 

Feuchtigkeitsbelastung
durch Schlagregen.

Schlagregen kann die Gebäudefassade stark belasten und über Jahre beschädigen, dass diese durchlässig wird. In solchen Fällen gerät auch die Feuchtebilanz einer Fassade aus dem Gleichgewicht. Ein funktionierendes Fassadensystem muss immer in der Lage sein, mehr Feuchtigkeit durch Diffusion in der Trockenperiode abzugeben, als es bei der Beregnung aufgenommen hat.

Feuchtigkeitsbelastung
durch Wasserschäden.

Wasserschäden haben unterschiedliche Ursachen und entstehen durch einmalige Schadensereignisse, bei denen in kurzer Zeit sehr viel Wasser in den Baukörper eintritt und Beschädigungen verursacht. Wenn Feuchtigkeitsschäden ihre Ursache in einem Wasserschaden haben, so ist als erste Maßnahme die Ursache für den Wasserschaden abzustellen. Ursachen sind oft defekte Rohrleitungen, Dachleckagen, undichte Türen oder Fenster und Unwetterfolgen / Havarie (z.B. Hochwasser, Sturmflut). Diese Feuchtigkeitsschäden können durch Abstellen der Ursache und technische Trockenlegung saniert werden.

Feuchtigkeitsbelastung
durch Kondensation.

Grundvoraussetzung für die Entstehung von Kondensation sind Temperaturunterschiede. Insbesondere in schlecht oder fehlerhaft isolierten Häuser treten Kondenswasserschäden auf. Beträgt die Zimmertemperatur bspw. bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent ca. 20°C und gelangt an eine kältere Oberfläche (z.B. Innenseite der Gebäude-außenwand), so kühlt sich die Luft dort schlag artig ab und kondensiert. Die abgekühlte Luft ist nun nicht mehr in der Lage Feuchtigkeit im gasförmigen Zustand zu halten, da kalte Luft weniger Wasserdampf speichern kann. Im Ergebnis wir die in der Luft gasförmig gebundene Feuchtigkeit wieder flüssig. 

Feuchtigkeitsbelastung
durch hygroskopische Feuchte.

Hygroskopische Feuchte entsteht durch die Eigenschaft von Salzen in der Mauer-werkssubstanz, Luftfeuchtigkeit zu binden. Oberhalb einer relativen Luftfeuchtigkeit von 75% (Deliqueszenzfeuchte) nehmen viele Salze so viel Wasser aus der Luft auf, dass dieses wieder flüssig wird. Durch diesen Prozess können im Mauerwerk enthaltene Salze, insbesondere Sulfate, Chloride und Nitrate, zu einer Durchfeuchtung der Mauerwerkssubstanz führen. Die Unterbrechung der Feuchtigkeitszufuhr ist für den Erfolg der Sanierung maßgeblich. 

Die häufigsten Feuchteursachen.

Eine häufige Ursache für feuchte Wände sind Kondensationen, Hygroskopie oder ein durchlässiges marodes Mauerwerk. Kondensationsproblem kommen häufig in der Küche oder im Bad vor. Aber auch in Wohnräumen, beispielsweise in Altbauten, kommt es häufig zu Kondenswasserschäden. Eine ganz andere Ursache liegt meist im Keller vor. Verfärbter und abgeplatzter Putz ist oft ein Zeichen dafür, dass Feuchtigkeit aus dem 

Erdreich seitlich in das Mauerwerk eindringt. In einigen Fällen kann aber auch eine undichte Rohrleitung für einen Feuchtigkeitsschaden verantwortlich sein. Zeigen sich Nässe und Schimmel im Sockelbereich des Erdgeschosses, so ist häufig die Kapillarität im Mauerwerk (aufsteigend, aufsaugend) für den sichtbaren Feuchtigkeitsschaden im Obergeschoss ursächlich.

Die Ursachenermittlung.

Eine ausführliche Analyse der Feuchteursachen ist maßgeblich für den Erfolg des Sanierungsprozesses. Das Eurokristall Abdichtungssystem ist nicht nur aufgrund seiner einzigartigen und konkurrenzlosen Produkteigenschaften so erfolgreich. Unsere Keller- und Wandabdichtungen sind auch deshalb so zielführend, weil unsere Mitarbeiter permanent Aus- und 

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Oft stellen wir fest, dass sich ein Schadensbild aus mehreren Feuchteursachen zusammensetzt. Ich helfe Ihnen weiter.